Gemeinsam in Zollikon: Lernen, wo wir leben
Rund 80 ukrainische Familien leben aktuell in der Gemeinde Zollikon. Die meisten kamen 2022 nach dem Ausbruch des grossen Angriffskriegs in die Schweiz – auf der Suche nach Schutz und Stabilität. Drei Jahre später ist eine Rückkehr für viele keine Option.
Die Initiative zur Veranstaltung ging von Artem Samorodov und Ievgeniia Kaskova aus, die mit ihrer Familie idirekt neben dem Ortsmuseum wohnen. Gemeinsam mit dem Ortsmuseum gestalteten sie am 30. August 2025 einen besonderen Tag der Begegnung, des Austauschs und der lokalen Geschichte unter dem Titel «Gemeinsam in Zollikon – Lernen, wo wir leben».
Am Vormittag stand ein Programm für ukrainische Familien im Zentrum. Gemeinsam ging man der Frage nach: Wo sind wir hier eigentlich? Was für ein Ort ist Zollikon? Welche Geschichten werden hier erzählt – und welche bringen wir selbst mit? Es folgte ein Besuch der Zolliker Kunstsammlung der Gemeinde sowie der ortsgeschichtlichen Sammlung des Ortsmuseums im Depot unterhalb des Schulhauses Buecholz.
Ab 12 Uhr war die Veranstaltung öffentlich. Beim ukrainischen Mittagsbuffet begegneten sich neue und langjährige Zolliker:innen – bei Speisen, Gesprächen und gemeinsamem Erzählen.